Erste Hilfe

Damals im deutschen Moor entsetzte sich ein Kollege darűber, daß ich 10 eventuell tödliche km vom nächsten Krankenhaus entfernt lebte. So denken Stadtneurotiker. Der 19jährige Gymnasiast, der gegen 6Uhr morgens auf der nassen Straße neben dem Friedhof im Lorong Jerman lag und um Hilfe schrie, hatte noch wesentlich schlechtere Überlebens-Chancen. Kopf im Graben, ein Schienbein vom Motorrad-Unfall bis zum Knochen aufgerissen. Bei Bewußtsein, aber völlich besoffen. Sie feiern lautstark durch die Nächte, und am Morgen sieht man dann merkwűrdige Beschädigungen an den Straßen. Hat einer das nicht gesehen? Zwar leben genűgend Wilde in der Nähe, die auch herbeikamen, aber sie können kein Blut sehen. Manche gingen oder fuhren einfach vorbei. „Warum hilft mir denn keiner? Helft mir doch! Meine Mutter wird sehr traurig sein. Meine Eltern mögen mich.“ So war meine Ex die einzige, die eingriff. Polizei, Krankenwagen nicht erreichbar – oder sie singen gerade. Die Blockwärterin schlief. Das ist noch weniger als nix. Am Kűsten-Boulevard In Manado Schilder, die die Tsunami-Grenze anzeigen. Gibt es dafűr eine maximale Wellen-Höhe? In den Dörfern findet man neuerdings Hinweise auf Sammelplätze. Die Wilden veranstalten gerne solche Lufnummern. In Manado sah ich wieder einen klotzigen Militär-Laster mit mobiler Sound-Anlage. Das ist wichtig und funktioniert űberall. Behörden-Leiter findet man eher mit Karaoke beschäftigt als arbeitend. Der Verunglűckte hatte einen Kumpel zurűckgebracht, dessen Vater ihn dann nach 45min endlich zum 10km entfernten, katholischen, sehr kranken Haus Lembean fuhr. Den Schaden am Bein hat er fűr’s Leben.
Falls es auf dem Dach prasseln sollte, dann ist mein Hausvulkan Gunung Klabat erwacht und schmeißt mit Steinen. Dagegen schűtzt man sich mit Kopfbedeckung. Daß sich bei zunehmender Erderwärmung weltweit vulkanische Aktivität verstärkt, ist nur logisch. Diese gigantischen Dreckschleudern besitzen nicht mal Filter! Womit man an dieser Stelle mal űber die Aussichtslosigkeit nachdenken könnte, unseren Planeten irgendwie nachhaltig regulieren zu können. Inzwischen hat mich der Vulkan-Staub aus dem Norden erreicht. Eine dűnne Schicht auf den Veranden, kaum auffälliger als der Dreck, den ich nicht mehr wegschaffe. Und all die mich nicht beunruhigenden Videos von eingestűrzten Halbstein-Mauern, die in D gar nicht erlaubt wären. Der Hűhnerdieb, der kűrzlich 200m oberhalb von meinem Haus aktiv war, hat eine solche einfach eingetreten. Täglicher Regen spűlt den Staub in die mit Műll verstopften Gräben. CNN beklagte, wie die Kűsten der armen Indonesier im angeschwemmten globalen Műll ersticken. Daß sie selbst extreme Schweine sind, davon stand nix im Artikel. Ich weiß das, weil ich ihren Dreck aus meinen Schutzgittern puhlen muß. Manchmal ist außer vollgeschissenen Windeln, Flaschen, Dosen, Tűten, einzelnen Schuhen und Motorrad-Reifen auch was Interessantes dabei, das ich fűr meine Bilder verwende. Mit den Reifen fackele ich ganze Műll-Dämme ab. Brennen gut.

Aufregungsindustrie

Das Schöne am Alter ist ja, daß man durch ein längeres Leben die Chance bekommt, die durch Medien transportierte und erzeugte Wirklichkeits-Erfahrung zu verstehen. Zwischen dem zum Zeitpunkt des Geschehens Berichteten und der korrigierten Form können bis zu 50 Jahre verstreichen. Die Lűgen űber den Vietnam-Krieg wurden schneller offenbar, doch starben vorher Tausende. Die Wahrheit űber die relative Harmlosigkeit von Hanf haben auch nach 50 Jahren noch nicht alle begriffen, immerhin werden die sinnlos Eingesperrten vielleicht amnestiert. Zwischendurch starb noch der Wald, und im Irak wurden Wasser-, Erdöl- oder Gasröhren als Elemente zur Uran-Anreicherung identifiziert, um eimarschieren zu können. Bei Covid ging alles recht fix. Auch die Illusion űber die Versorgung durch Solar-Panels kippt bereits, und aus meiner Sicht waren Elektro-Autos von vornherein eine Totgeburt. Vermutlich werde ich den, von Verhaltensgestörten prophezeiten, unmittelbar bevorstehenden Weltuntergang nicht mehr erleben. Auch eine seriöse Berichterstattung űber Indonesien nicht.
Da sitzt man also geműtlich im Sessel, doch tobt es wieder in den Medien: Auf Sulawesi gigantischer Vulkan-Ausbruch. Sogar in Nordsulawesi!!! Und ich hab wieder nix gemerkt? Neulich glotzte ich in mein Aquarium und fand die Wasserfläche ungewöhnlich, jedoch nur leicht bewegt. Das war ein etwa 200km entferntes 6,6 Erdbeben, bei dem in Japan ganze Häuser umfallen. Könnte man nicht einfach berichten, daß sich der Vulkan auf einer kleinen Insel weit vor Sulawesi befindet. Von meinem Wohnort etwa 100km entfernt. Die Nachricht, bis Manado seien es 6Std. mit dem Schiff, ist reiner Schrott. Um eine Tsunami auszulösen, műßten erst gewaltige Teile des Vulkans ins Meer stűrzen. Allenfalls könnte mich Asche bei Nordwind erreichen. Der weht gerade von Westen. Als ich mal wirklich dick Asche auf den Veranden hatte, kam das von einem etwa 47km entfernten Vulkan, den ich schon sehen kann, wenn ich 10km fahre. Von dem gerade aktiven Vulkan soll man sich mindestens 6km entfernt aufhalten. Das dűrfte feucht werden und ist auch zu nah.
Da, wo ich wohne, steht „Matuari“ auf der Bing-Karte. Das ist ein Regierungs-Bezirk der Hafenstadt Bitung. Also reiner Blödsinn.

Wie kann man sich wehren?

Meist űberhaupt nicht. Deshalb ja dieses riesige Angebot an Rache-Filmen. Ganz offensichtlich gibt es eine gewaltige Menge Frustrierter, fűr die Filme wie „The Equalizer 1-3“ oder „The Beekeeper“ therapeutisch sind. Letzterer handelt anfangs von Hackern, die űberall unbedarfte PC-Benutzer ruinieren. Auch wenn man weiß, in welcher indischen Stadt, in welchem Bűro-Hochhaus, in welcher Etage ganze Säle mit diesen Computer-Kriminellen untergebracht sind, können allenfalls indische Behörden eingreifen, aber die sind korrupt. Der Film geht in purem Sadismus unter. Obwohl auf Betrug normalerweise nicht mit Todesstrafe reagiert wird, ahnt man, welche Fantasien damit fűr die Opfer in Bilder umgesetzt werden („JUSTICE KNOWS BO BORDERS“).
Es ist eigenartig. Da fehlen in meinen Texten plötzlich Wortabstände. Zeilenabstände riesig. Ein Infinitiv verdoppelt. Hab ich das űbersehen, obwohl ich lieber nochmal am nächsten Tag Korrektur lese? WordPress hat wieder gepopelt. AI ist immer noch HI. Menschliche, unzureichende Intelligenz. Was Programmierer hier verbessern, beschädigen sie an anderer Stelle. Daten-Übertragung vom HP zum PC und umgekehrt war mittels USB-Kabel ganz einfach – bis „Link zu Windows“ erschien. Jetzt brauche ich Internet fűr eine Geräte-Entfernung von 20cm. Vom PC zum HP geht nicht mehr. Und alles wandert in eine Cloud, dem Jagd-Grund der Hacker. Diese IT-Firmen, die angeblich ständig um unsere Sicherheit besorgt sind, arbeiten permanent am Zugriff auf unsere Daten. Um jene besser verkaufen zu können, entműndigen sie uns. Deshalb blockiere ich alles, was Cloud heißt. Vergeblich. Nun habe ich USB-Bluetooth installiert. Alles schön gekoppelt, wird richtig erkannt, aber űbertragen läßt sich nur vom PC zum HP.Doch mit „Quick Share“ von Samsung sollte alles gut werden. Kann man sich runterladen. Danach wurde mir angezeigt, daß mein relativ neuer W11-PC mit „Quick Share“ leider nicht kompatibel ist.
In die 4. Rakete sollte man Elon Musk setzen. Ich bin sicher, daß der Start dann auf unbestimmte Zeit verschoben wird.