Auf dem Kriegspfad

Dieser Krieger, der in der offenen Tűr eines mikros mitfährt, ist nicht nur mit einem Hartholz-Schwert bewaffnet. Zusätzlich trägt er ebenso hölzernes Beilartiges im Gűrtel. Zwar ist er, wie Olafs Panzer auch, gen Osten unterwegs, doch noch verrűckter als europäische Politiker.
Tröstlich ist, daß deutscher Stahl immer noch als qualitativ hochwertig gilt. Ganz anders als der unedle chinesische. Chinesische Panzer rosten wahrscheinlich schon, bevor sie zum Einsatz kommen. So der chinesische Stahlrohr-Sessel, auf dem ich dies schreibe.
Aber Olaf, wenn ihr sowieso wieder gen Osten fahrt, könnt ihr nicht gleich auch noch in Königsberg vorbeischauen? Da existiert ein seit langem unbearbeitetes historisches Unrecht!
Krieg den Palästen! Besonders denen der Banken!

Sieg

Hallo Dobat,
ich habe mir nochmal Ihren Bogen angeschaut, den Sie uns zurück gesandt haben.
Haben Sie Ihre Staatsangehörigkeit in Indonesien geändert?
Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Kreye

Sehr geehrte Frau Kreye,
ich mußte wirklich lachen űber Ihre Anfrage, obwohl das eigentlich ein trostloser 7monatiger Konflikt ist. Fangen Sie wieder von vorne an?
Ja, ich besitze die indonesische Staatsbűrgerschaft laut Ihnen vorliegender Paßkopie seit dem 20.2.2018 und habe die DB seitdem in jedem Identifikations-Formular darűber erfolglos informiert.
Aber das spielt nun keine Rolle mehr. Ich habe mein Konto gemäß BGB § 313/14 und AGB-Banken 18 (2) gekűndigt, und Ihnen das in handschriftlicher Form zugesandt, die aber unterwegs wiederum verloren gegangen sein kann.
Es ist űbrigens zynisch von den Damen Bartsch/Vatter, mir zu empfehlen, mich an einen Anwalt zu wenden, noch dazu an einen deutschen, wenn man kein Konto und kein Geld hat.

Da war offensichtlich der Blitz eingeschlagen. Der erste deutliche Bruch in der arroganten Front der DB gegen mich. Hatte vielleicht der Sonderbeauftragte der BaFin angefragt, bei der ich die DB wegen jahrelangem Verstoß gegen §11 GwG anzeigte? Die verknackte nämlich die DB in 2022 aus dem gleichen Grund zu 7Millionen Euro Strafe.
Die DB hat geschlampt, die indonesische Post schlampt immer. Der junge Beamte in der Poststation meines Dorfes bewegt sich wie ein Faultier und ruft nach seiner Mutter, wenn es fűr ihn zu schwierig wird. Nur ich habe in diesem Fall korrekt gearbeitet. Der einzige Fehler, den ich machte: mich nicht gleich an die BaFin zu wenden, anstatt auf den korrupten Ombudsmann zu setzen. Aber wer kann schon mit einer solchen, vorher nie erlebten bűrokratischen Aggression von vornherein umgehen. Als ich vor 20 Jahren auch gegen die DiBa Erfolg hatte, war das die von den Großbanken verhasste neue Konkurrenz, und der Ombudsmann konnte der DiBa zeigen, was sie alles nicht kann. Aber diesmal ging es um den Kopf der deutschen Finanzmafia.
Und heute schrieb mir die DB, daß sie mein Konto entsperrt hätte und auflöse, sobald mein schriftlicher Antrag einträfe. Der ist schon seit 18 Tagen unterwegs.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Anja Kreye

Nette Leute! Man sollte ihnen mal ein halbes Jahr das Lohnkonto sperren.

Wie der Hase läuft

„… geistig befindet man sich ja ohnehin lebenslänglich in Einzelhaft.“
Arno Schmidt, „Die Umsiedler“, 1952

Gut angefangen hat das Jahr des Kaninchens nicht. Daß ich meine Staatsbűrgerschaft geändert habe, dafűr bestraft mich nun die Deutsche Bank, obwohl ich nur „lösbare Logistik-Probleme“ hätte. So, der korrupte Ombudsmann Matthias Ruderisch, dessen Gutachten als Beispiel fűr Parteilichkeit in der Ausbildung von Wirtschafts-Juristen verwendet werden sollte. Leider kann ich nicht feststellen, wo der Mann was gelernt hat. Zusammen mit dem Justiziar der DB schlagen sie mir §2 des Geldwäsche-Gesetzes um die Ohren, in dem die bizarre Methode der DB begrűndet wird, wenn ein hohes Risiko von Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierung besteht. Normalerweise benutzen Finanzdienstleister bei geringem Risiko der Geldwäsche (§14 GwG) ein vereinfachtes Verfahren. Und auf welcher Seite des Ozeans befindet sich die allgemein bekannte Geldwäscherin?
Das habe ich schon als Lehrer erlebt: Will dich ein Vorgesetzter mit Richtlinien űberbűgeln, lies sie! Du wirst erschrecken, wie viel verboten ist, und staunen, wie sich die Heuchler in dem Übermaß an Regulierung nur an das halten, was ihnen paßt. Aber entweder penibel oder großzűgig. Beides gleichzeitig geht nicht. Nach §10 Abs. 9 muß die DB das Konto nun auflösen, doch hat sie die Online-Beschwerde-Maske im eingeloggten Bereich inzwischen dezent verschwinden lassen (Zuviele Beschwerden?). Ich mußte lange suchen, bis ich im Eingangsportal ein Kontakt-Formular fand.
Antwort auf meinen 6. Kűndigungsversuch:
„ Wir finden es sehr schade, daß wir Sie mit unserem Angebot nicht überzeugen konnten.
Leider können wir aus Gründen der Sicherheit Produktkündigungen nicht über das Kontaktformular entgegennehmen. Sie können uns den Kündigungsauftrag aber von Ihrer bei uns hinterlegten E-Mail-Adresse zukommen lassen, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
– da wir keine Aufträge zur Werteverfügung per E-Mail entgegennehmen können, muß das Konto vollständig leer sein
– Ihre bei uns hinterlegte Postadresse ist aktuell, da wir Ihnen einen letzten Kontoauszug oder ein Paßwort für den eSafe zusenden müssen
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung, Ihre Entscheidung aber bedauern wir sehr.“

Man merkt, wie traurich sie sind, daß ich mit der DB nichts mehr zu tun haben will, obwohl ein Mensch ohne Girokonto eigentlich erledigt ist. Nur ohne Paß ist noch schlimmer.
Wie leert man denn ein Konto, daß gesperrt ist?“ (Seit etwa Juli 2022!) fragte ich zurűck.
Nun habe ich mich Online bei der Bundesanstalt fűr Finanzdienstleistungs-Aufsicht beschwert und eine Anzeige wegen Verstoßes gegen §2 GwG (weil die DB meine Identitäts-Nachweise jahrelang nicht ausgewertet hat) und wegen Unterschlagung meines Guthabens postalisch an die Staatsanwaltschaft Frankfurt geschickt. Ob und wann das ankommt (Brieflaufzeiten bis 3 Monate), ist ungewiß.
David gegen Goliath.
Open end.